Hans Joas ist ein deutscher Soziologe und Religionswissenschaftler. Er wurde am 27. Mai 1948 in München geboren und wuchs in West-Berlin auf. Joas studierte Soziologie, Philosophie und Sozialpsychologie an der Freien Universität Berlin und promovierte dort 1978.
Joas ist vor allem für seine Arbeiten zu den Themen Sozialtheorie, Religionssoziologie und Theorie der Anerkennung bekannt. Er hat mehrere einflussreiche Bücher veröffentlicht, darunter "Die Kultur der Freiheit" (2005) und "Der Sinn des Handelns" (2018).
Joas war zuerst an der Universität Bielefeld tätig, wo er 1988 Professor für Soziologie wurde. Später lehrte er an der Universität Erlangen-Nürnberg und der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2014 ist er Professor für Soziologie an der Universität Chicago.
Joas ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien und Gremien, darunter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der American Academy of Arts and Sciences. Er hat auch internationale Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten, darunter den Max-Planck-Forschungspreis und den Theodor-W.-Adorno-Preis.
Joas hat einen einflussreichen intellektuellen Beitrag zum Verständnis sozialer Theorien und ihrer Beziehung zur Religion geleistet und wird oft als einer der wichtigsten zeitgenössischen Soziologen betrachtet.
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